Kulturreise nach Griechenland vom 2. Juli bis 9. Juli 2017

Das antike Theater in Epidaurus ist ein ganz besonderer Ort. Die Sitzreihen sind so in die Landschaft gesetzt, dass man seine Blicke über die Berge der umliegenden Peloponnes schweifen lassen kann. Die Akustik in diesem Halbrund ist ebenfalls einzigartig, so dass auch in den obersten Rängen noch alles gut verstanden werden kann. Hier unter offenem Himmel einer Theateraufführung zu folgen, ist daher ein Erlebnis der besonderen Art.

Jedes Jahr finden an dieser Stelle im Sommer, jeweils Freitags und Samstags Theateraufführungen statt. Auf unserer einwöchigen Reise werden wir eine dieser Vorstellungen besuchen. Das Programm wird jeweils im März oder April veröffentlicht. Mit Sicherheit wird aber ein Drama oder eine Komödie aus der griechischen Antike aufgeführt werden (von Aischylos, Euripides, Sophokles oder von Aristophanes). Auch wenn man dem Schauspiel mehr über das Geschehen auf der Bühne denn über die Sprache folgen muss (es wird jeweils neugriechisch gesprochen und manchmal gibt es englische Übertitel), ist ein solcher Besuch ein einzigartiges Erlebnis.

Zuerst werden wir einige Tage im Zentrum von Athen wohnen. In der Stadt, wo die Demokratie geboren wurde, werden wir das Akropolismuseum, welches vom schweizerisch-französischen Architekten Bernard Tschumi zusammen mit dem griechischen Architekten Michalis Fotiadis erbaut wurde, besichtigen. Darin sind einzigartige Kunstwerke der griechischen Antike ausgestellt. Vor allem gibt es auch solche Figuren, bei welchen noch Farbreste aus der antiken Zeit erhalten geblieben sind.

Selbstverständlich werden wir auch die Akropolis mit dem Parthenontempel besichtigen. Ein weiteres sehr interessantes Museum ist das Archäologische Nationalmuseum, in welchem die Kunstentwicklung in der Antike besonders gut nachvollzogen werden kann.

Unser zweiter Ort, wo wir einige Tage wohnen werden, ist das gediegene Nafplio in der Nähe von Epidaurus, der ersten Hauptstadt des modernen Griechenland. Dieser Ort hat insofern einen unmittelbaren Bezug zu Luzern, weil es dort ebenfalls ein Löwendenkmal aus derselben Zeit gibt und mit diesem in direktem Bezug steht.

Ein Tagesausflug nach Delphi und zum reizenden Kloster Hosios Loukas, welches in einer aussergewöhnlichen Landschaft liegt, runden das Programm ab.