Klavier- und Violinkonzerte von Mozart bis Brahms
Das Solokonzert stellte die Komponisten vor ganz spezielle Herausforderungen. Einerseits war es ihr Ziel, ihren eigenen Ansprüchen an die Kunst des Tonsetzens Folge zu leisten und andererseits sich in den Dienst des Solisten zu stellen, der seine Virtuosität zum Ausdruck bringen wollte. Diese Auseinandersetzung haben die Komponisten zu verschiedenen Zeiten auf unterschiedliche Art gelöst.
Ebenso interessant ist die Frage, wie mit dem Phänomen der Solokadenz umgegangen wurde, welche in der Regel am Ende des ersten Satzes zu erfolgen hatte. Auch hier gibt es viele verschiedene Lösungsansätze, welche wir im Seminar diskutieren werden.
Anhand folgender Werke soll gezeigt werden, wie erfinderisch die Komponisten im Umsetzen dieser Aufgabenstellungen waren.
W.A. Mozart: Klavierkonzert in Es-Dur KV 271 (Jeunehomme) und in d-Moll KV 466
L.van Beethoven: Klavierkonzerte Nr.4 in G-Dur op.58 und Nr.5 in Es-Dur op.73,
Violinkonzert in D-Dur op.61
F. Mendelssohn: Violinkonzert in e-Moll op.64
F. Chopin: Klavierkonzert Nr.1 in e-Moll
J. Brahms: Klavierkonzerte Nr.1 in d-Moll op.15 und Nr.2 in B-Dur op.83,
Violinkonzert in D-Dur op.77
Dies ist eine Veranstaltung der Seniorenuniversität Luzern